Nervenschaedigung in einem chronischen Modell der T-Zell-vermittelten experimentellen Autoimmunneuritis

Projektleitung und Mitarbeiter

Meyermann, R. (Prof. Dr. med.), gemeinsam mit: Fierz, W. (Dr. med., Univ. Zuerich), Lassmann, H. (Prof. Dr. med., Neurol. Inst., Univ. Wien), Neuchrist, C. (Dr. med., Neurol. Inst., Univ. Wien)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Mit Hilfe von neuritogenen T-Lymphozytenlinien, die spezifisch das neuritogene Epitop des P2-Myelinproteins erkennen, wurde durch wiederholte Injektion dieser Zellen ein chronischer Verlauf der experimentellen Autoimmunneuritis erzeugt, das als Modell des humanen Guillain-Barre-Stohl-Syndroms gilt. Die wiederholten Erkrankungen der Tiere fuehrte zu zunehmenden neurologischen Defiziten waehrend der jeweils anschliessenden Remissionsphasen. Demyelinisierung und Remyelinisierung in den betroffenen Nerven wurde nur in sehr geringem Umfang gefunden. Gleichzeitig bestand aber eine deutliche Beteiligung des zentralen Nervensystems in Form einer Waller'schen Degeneration der Hinterstraenge sowie eine deutliche Aufregulation der MHC Klasse II Antigen-Expression auf glialen Zellen des Rueckenmarks.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: Swiss National Science Foundation; Science Research Fund Austria

Publikationen

Lassmann, H., Fierz, W., Neuchrist, C., Meyermann, R.: Chronic relapsing experimental allergic neuritis induced by repeated transfer of P2-protein reactive T-cell lines. - Brain 114, 429-442 (1991).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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